Inhalt: Das Augsburger Bekenntnis von 1530 hat Geschichte gemacht. Für mehr als 70 Millionen lutherische Christen auf der Erde gehört es bis heute zur Grundlage ihrer Kirchengemeinschaft. Christian Bogislav Burandt erzählt allgemeinverständlich die Geschichte des Bekenntnisses, er zeichnet sie mit Einfühlungsvermögen aus dem Blickwinkel zweier Hauptpersonen nach. Philipp Melanchthon, der federführende Theologe auf dem Augsburger Reichstag, und Gregor Brück, Altkanzler und rechte Hand des Kurfürsten, stehen dabei im Mittelpunkt. Beide verkörperten auf kursächsischer Seite die unterschiedlichen Perspektiven von Religion und Politik, wie sie während des Reichstages in Augsburg zum Tragen kamen. Die Erzählung spart unbekümmert um die Grenze zwischen Sachbuch und Belletristik die kuriosen und vergnüglichen Momente der Ereignisse nicht aus. So gelingt es ihr auf leichte und manchmal schräge Art und Weise, zentrale Fragen zu beantworten: Worum ging es bei der Reformation? Was waren die Sorgen und Nöte der sich formierenden Lutheraner? Welche Orientierung bot ihnen der christliche Glaube? Illustrationen und Bilder komplettieren die Erzählung und stellen uns die Augsburger Sternstunde neu vor Augen. Umfang: 230 S. Standort: Re Bur ISBN: 978-3-374-03726-1
Inhalt: Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen kultivierten Italienern und barbarischen Deutschen liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf des Teufels Sau, den Bapst. Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat. Umfang: 352 Seiten : Illustrationen Standort: Re Rein ISBN: 978-3-406-68828-7
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